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Prozess der CSRD-Berichterstellung
Prozess der CSRD-Berichterstellung

So kommst du Schritt für Schritt zum rechtskonformen CSRD-Bericht.

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Verfasst von Simon Dabrowski
Vor über einer Woche aktualisiert

Das Erstellen eines Berichts nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist ein umfassender Prozess, der sorgfältige Planung und Durchführung erfordert. In diesem Leitfaden erläutern wir die Schritte der Berichterstellung, von den Vorbereitungen über die doppelte Wesentlichkeitsanalyse, die Prüfung durch einen Wirtschaftsprüfer, bis hin zum Tagging. Zudem geben wir Hinweise, wie viel Zeit für jeden Schritt eingeplant werden sollte.

Tiefer wird der Prozess der CSRD-Berichterstellung mitsamt Tipps in unserer CSRD-Broschüre besprochen.

Weißt du, ob dein Unternehmen CSRD-verpflichtet ist?

Mit unserem kurzen Test findest du es heraus:


1. Teamzusammenstellung

Wer macht was?

Der erste Schritt zur Erstellung eines CSRD-Berichts ist die Zusammenstellung eines kompetenten Teams. Dieses sollte aus folgenden Rollen bestehen:

  • Projektleiter*in: Koordiniert die Zusammenarbeit im Projekt und stellt sicher, dass Fristen eingehalten werden.

  • Nachhaltigkeitsbeauftragte*r: Bringt Input zur Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens und arbeitet mit den Ergebnissen des CSRD-Berichts. Kann bei hoher Kompetenz eine externe Nachhaltigkeitsberatung ersetzen, arbeitet sonst eng mit dieser zusammen.

  • Finanzexpert*in: Liefert finanzielle Daten und steuert Erfahrung in der Erstellung von prüfpflichtigen Lageberichten und der Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfer*innen bei.

  • Personaler*in: Liefert Informationen aus dem Personalwesen zur sozialen Nachhaltigkeit und baut langfristige Strukturen zur Datenerhebung auf.

  • ggf. Datenanalyst*in: Analysiert die gesammelten Daten und erstellt ggf. den Bericht.

  • ggf. Compliance Manager: Überwacht die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen.

  • ggf. IT-Spezialist*in: Hilft bei der Erfassung und dem Management der Daten sowie beim Tagging.

  • ggf. Spezialist*in zur Außenkommunikation: Schreibt den Bericht und fügt alle Daten zusammen.

  • ggf. Stakeholder Manager: Organisiert die Zusammenarbeit mit Stakeholdern, speziell bei der Wesentlichkeitsanalyse.

Externer Support:

Es kann zur Unterstützung eine Nachhaltigkeitsberatung dazu geschalten werden, sowie muss eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft den Bericht letztendlich prüfen. Hierfür können wir Expert*innen zur Erstellung und Prüfung von CSRD-Berichten vermitteln. Nimm gerne durch die [email protected] Kontakt mit uns auf.

geschätzter Zeitaufwand ohne ESG-Hub: 1-2 Wochen

Arbeitsersparnis durch den ESG-Hub

Durch den ESG-Hub werden einige der oben genannten Rollen optional, da die Berichterstellungssoftware Vieles abnimmt. Es braucht zwar immer noch Personen im Unternehmen, die die Daten zusammentragen, jedoch fallen folgende Rollen weg:

  • Datenanalyst*in: Die Datenanalyse und Berichterstellung übernimmt das Tool.

  • Compliance Manager: Durch vorgeprüfte Antwortoptionen und eine transparente Dokumentation der Berichterstellung wird sichergestellt, dass der CSRD-Bericht prüfsicher und rechtskonform ist.

  • IT-Spezialist*in: Die Software übernimmt das Tagging.

  • Spezialist*in zur Außenkommunikation: Die Berichterstellung übernimmt das Tool.

Damit reduziert sich der Zeitaufwand der Teamzusammenstellung sowie die Bindung an Kapazitäten im Personal immens, und zwar um ~50%!

2. Doppelte Wesentlichkeitsanalyse

Achtung: Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse ist deutlich komplexer als die einfache Wesentlichkeitsanalyse, wie sie für die CO2-Bilanzierung angewandt wird und in diesem Artikel beschrieben wird. Sie wird dafür nur alle 3-5 Jahre wiederholt.

Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse ist entscheidend, um zu bestimmen, welche Themen für das Unternehmen und seine Stakeholder von Bedeutung sind. Dabei werden sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Aspekte berücksichtigt. Grob gliedert sich die Wesentlichkeitsanalyse in folgende Schritte:

  1. Stakeholder-Identifikation: Bestimmung, wer die relevanten Stakeholder sind (z.B. Kund*innen, Mitarbeiter*innen, Investor*innen).

  2. Themenidentifikation: Sammlung potenziell wesentlicher Nachhaltigkeitsthemen.

  3. Themenbewertung: Bewertung der Nachhaltigkeitsthemen hinsichtlich ihrer Relevanz mithilfe der IRO-Struktur (Impacts, Risks und Oppotunitys).

  4. Priorisierung: Erstellung einer Rangliste der wesentlichen Themen und Setzung einer Grenze, ab wann Themen im CSRD-Bericht berichtet werden müssen.

Letztendlich werden die Nachhaltigkeitsthemen innerhalb einer Wesentlichkeitsmatrix wie die Folgende bewertet und anschließend priorisiert:

geschätzter Zeitaufwand ohne ESG-Hub: 3 Monate

Arbeitsersparnis durch den ESG-Hub

Die Wesentlichkeitsanalyse wird auch bei Nutzung des ESG-Hubs im Präsenz-Workshop mit unseren Expert*innen durchgeführt. Dadurch wird eine tiefgehende Analyse des Unternehmens sichergestellt.

Die Ergebnisse des Workshops werden anschließend detailliert im ESG-Hub festgehalten, wodurch sich der zu beantwortende Fragenkatalog zu den E-, S- und G-Themen automatisiert und individuell reduziert. Somit ist das Mapping und die Analyse der Ergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse deutlich vereinfacht.

geschätzter Zeitaufwand mit ESG-Hub: 1 Monat


3. Daten sammeln

Die Datensammlung ist ein zentraler Bestandteil des CSRD-Berichts. Sie umfasst sowohl qualitative als auch quantitative Daten und sind die Parameter zur Bewertung der Nachhaltigkeit des Unternehmens.

Die genaue Anzahl der Datenpunkte hängt von den Ergebnissen der Wesentlichkeitsanalyse des Unternehmens ab. Maximal können ca. 1300 Datenpunkte für einen CSRD-Bericht abgefragt werden.

Die Datengenerierung und -sammlung sollte im Optimalfall bereits vor dem Berichtsjahr vorbereitet sein, damit die Daten am Ende des Berichtsjahr zur Beantwortung der CSRD-Fragen vollständig vorliegen. Dies kann je nach bestehender Datenlage des Unternehmens unterschiedlich lang dauern.

Die verschiedenen Berichtsstandards sind jedoch je nach Unternehmen unterschiedlich aufwändig. Folgendermaßen wird der Arbeitsaufwand nach ESRS-Bereiche geschätzt:

geschätzter Zeitaufwand ohne ESG-Hub: 1 Jahr

Arbeitsersparnis durch den ESG-Hub

Der ESG-Hub hilft bei der Datensammlung indem er klar macht, welche Daten zur Beantwortung des CSRD-Fragenkatalogs überhaupt notwendig sind. Zudem kennt jedes Teammitglied seine Zuständigkeit für die Erhebung und Eintragung seiner Datenpunkte durch das ausgeklügelte Aufgabenmanagement.

Besonders bei ESRS E1 hilft der ESG-Hub durch den integrierten Klimamanager, der die CO2-Bilanz CSRD-konform erstellt. Hier kann man durch eine softwaregestützte Bilanzerstellung viel Zeit und Kosten sparen.

geschätzter Zeitaufwand mit ESG-Hub: 1 Monat


4. Bericht schreiben

Die erhobenen Daten müssen nun im CSRD-Bericht gemäß der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) innerhalb der 12 Berichtstandards berichtet werden. In jedem einzelnen ERSR-Standard werden folgende Themen berichtet:

  • Governance (GOV)

  • Strategie (SBM)

  • Management von Auswirkungen, Risiken und Chancen (IRO) als Ergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse

  • Matrics and targets (MT)

Für einen rechtskonformen Bericht muss sich mit dem ESRS-Leitfaden vertraut gemacht werden. Allein die Einarbeitung in die Themen kann hierbei sehr zeitaufwändig sein.

geschätzter Zeitaufwand ohne ESG-Hub: 2 Monate

Arbeitsersparnis durch den ESG-Hub

Der ESG-Hub erstellt den Bericht automatisiert. Es müssen lediglich Antworten zum CSRD-Fragebogen mit Belegen gegeben werden. Zudem bieten wir vom Wirtschaftsprüfer vorgeprüfte Antworten, die ausgewählt werden können. So ist die Verfassung von Antworttexten deutlich vereinfacht.

geschätzter Zeitaufwand mit ESG-Hub: 1 Woche


5. Berichtsprüfung durch den Wirtschaftsprüfer

Nach der Fertigstellung des Berichts muss dieser durch einen Wirtschaftsprüfer geprüft werden, da dieser als nachhaltiger Lagebericht prüfpflichtig ist. Die Prüfung des CSRD-Berichts umfasst sowohl die Inhalte nach Erfüllung der ESRS-Anforderungen, als auch die Prozesse der Datenerfassung.

Dabei gelten mehrere Anforderungsbereiche:

  • Art und Umfang der doppelten Wesentlichkeitsanalyse

  • Art und Tiefe der Dokumentationspflichten

  • Datenmanagement und - bereitstellung

Mehr zur Prüfung des CSRD-Berichts findet sich in diesem Artikel.

Empfehlungen zur erfolgreichen Berichtsprüfung:

  • Qualität: saubere Prozessdokumentation, klare Datenverantwortlichkeiten

  • Timing: Prüfprozess mit Abstimmungsschleifen einplanen

  • Abstimmung: frühe Einbindung des Wirtschaftsprüfers

geschätzter Zeitaufwand ohne den ESG-Hub: 2 Monate

Kostenersparnis durch den ESG-Hub

Der ESG-Hub vereinfacht die Prüfung des CSRD-Berichts enorm durch folgende Features:

  • Genaue Dokumentation der Änderungshistorie in der Fragenbeantwortung.

  • Perfekte Zusammenarbeit aller wesentlichen Akteure in einer Software.

  • Vorgeprüfte Textbausteine bei vorgeschlagenen Antworten.

  • Zeitsparende AI-basierte Vorprüfung des CSRD-Berichts.

Dadurch ist der Arbeitsaufwand des Prüfers und die anfallenden Kosten für die Prüfung für das CSRD-verpflichtete Unternehmen deutlich reduziert.

Auch kann der Wirtschaftsprüfer bereits in der Berichterstellung involviert werden und frühzeitig Überarbeitungsbedarf kommunizieren. Die Prüfung des fertigen Berichts ist damit schneller und einfacher.

geschätzter Zeitaufwand mit ESG-Hub: 2 Wochen


6. Tagging

Das Tagging ist der letzte Schritt im Berichterstellungsprozess und stellt sicher, dass der Bericht maschinenlesbar ist. Dies ist besonders wichtig für die Einreichung bei Behörden.

Das Tagging muss durch eine entsprechende Software durchgeführt werden. Viele der Tagging-Softwareanbieter werden kurz vor der Deadline der Berichtsabgabe viel zu tun haben und können durch den Zeitdruck ihrer Kund*innen den Preis in die Höhe treiben. Dementsprechend könnten sich die Tagging-Kosten exponentiell erhöhen, je nachdem wie kurzfristig der Auftrag erledigt werden muss.

Zudem muss nach dem Tagging überprüft werden, ob die Tags richtig gesetzt wurden.

Das Tagging kann also sowohl kosten- als auch zeitintensiv werden.

geschätzter Zeitaufwand ohne den ESG-Hub: 2-3 Wochen

Tagging durch den ESG-Hub

Der ESG-Hub übernimmt auch den letzten Schritt der Berichterstellung, und macht die Zusammenarbeit mit einem weiteren Softwareanbieter unnötig. Dadurch fallen keine unerwarteten Wartezeiten oder zusätzliche Kosten für das Tagging an.

geschätzter Zeitaufwand mit ESG-Hub: 1 Tag


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